Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus…

…und warum wir uns nicht zwischen eine Millî Görüş-Moschee und Pro Deutschland stellen.

Für Dienstag, den 27.08.13, hat die rechtspopulistische Bürgerbewegung Pro Deutschland eine Kundgebung vor der „Grünen Moschee“ in Hamm-Heessen angekündigt. Gegründet im Jahr 2005, hat Pro Deutschland personelle Überschneidungen mit Pro Köln und Pro NRW. Nachdem Pro Deutschland am 22. August ihre Wahlkampftour vor einem Flüchtlingsheim in Berlin-Hellersdorf startete und dort gegen Flüchtlinge und Asylsuchende hetzte, touren sie nun einen Monat durch ganz Deutschland und demonstrieren dabei mit kläglichen fünf bis zehn Personen vor Orten, mit denen sie Flüchtlinge, Muslime oder Linke in Verbindung bringen. Weiterlesen

31.08 Naziaufmarsch in Dortmund verhindern!

2013.08.30 - Gegen Nazidemo
Die Neonazi-Partei “Die Rechte” will am 31.08. in Dortmund gegen das Verbot der Kameradschaft “Nationaler Widerstand Dortmund” (NWDO) demonstrieren. Antifaschistische Gruppen kündigen an, dem Naziaufmarsch entgegenzutreten.

Nach dem Verbot des NWDO im letzten August haben sich dessen ehemalige Mitglieder und Anhänger*innen in der Partei “Die Rechte” wieder zusammengefunden und versuchen, geschützt durch das Parteienprivileg, ihre menschenverachtende Hetze zu verbreiten. Anne Kling vom Presseteam der Autonomen Antifa 170 erklärt: „Mit ihrem Aufmarsch am 31.08. versuchen die Neonazis, an ihren traditionellen Aufmarsch Anfang September anzuschließen, dem sogenannten „Nationalen Antikriegstag“, der im vergangenen Jahr zusammen mit dem NWDO verboten wurde. Ende August soll der alljährliche Nazi-Aufmarsch mit unwesentlicher Veränderung des Datums unter neuem Motto fortgesetzt werden.“

Gegen diesen alten Aufmarsch im neuen Gewand organisieren die Aktivisten von der Autonomen Antifa 170 Gegenwehr. Unter dem Motto „dem Naziaufmarsch entgegentreten“ rufen sie zu Aktionen auf. Es werde eine Kundgebung in den Innenstadt geben, die Aktionswilligen als Anlaufpunkt dienen soll, erläutert Kling die Planungen. Dort werden sie mit Informationen versorgt und können sich gemeinsam zur Route der Neonazis begeben.

Die Organisatoren haben sich bewusst entschieden, keine Demonstration anzumelden. Kling dazu: „In der vergangenen Zeit hat sich immer wieder herauskristallisiert, dass antifaschistische Demonstrationen in Dortmund von der Polizei nach Kräften behindert werden. Ein Beispiel dafür ist der 1. Mai dieses Jahres, als unsere Demonstration aufgrund von Lappalien stundenlang festgehalten wurde. Wenn eine Demonstration dann endlich doch laufen kann, wird diese wie ein Gefangenentransport von Polizeikräften abgeschirmt. Unser Anliegen können wir so nicht angemessen vermitteln. Wenn unsere angemeldeten Demonstrationen schikaniert und unterbunden werden, müssen wir ohne Anmeldung kommen. Wir wollen, dass antifaschistischer Protest in Dortmund wieder unter angemessenen Verhältnissen möglich ist.“

weitere Infos: http://aa170.noblogs.org/